Vorbereitung
Der Riss sollte von Staub und Schmutz befreit werden, bei Feuchtigkeit mit einem Gasbrenner den Riss trocknen und anschließend ausblasen. Bei trockender Witterung genügt das Auskehren und Ausblasen des Risses mit Pressluft. Leichte Feuchtigkeit schadet der Sanierung nicht.
Verarbeitungstechnik
Vialit - Fugenplus ist verarbeitungsfertig eingestellt und wird direkt aus dem Gebinde heraus in einer Schichtdicke je nach Schadensbild zwischen 1-5 mm mit einem Gummischieber (bei großflächigen Schadens- bzw. Rissbild) oder einer Kanne aufgebracht. Bei dem Einsatz mit einem Gummischieber ist darauf zu achten, dass die Schadensfläche scharf abgezogen wird.
Nach allen Sanierungsarbeiten ist Vialit - Fugenplus gut abzustreuen. Die Sanierungsstelle ist sofort für den Verkehr befahrbar. (StVO Beachten) Je höher die Verkehrsfrequenz, desto mehr Abstreusand wird benötigt. Als Abstreusand beim Einsatz als Flächenbehandlungen kann lehmfreier Sand 0/2 mm oder Quarzsand verwendet werden, bei Riss- und Fugensanierungen empfiehlt sich die Verwendung von gewaschenem Edelsplitt der Körnung 1/3 oder 2/5 mm. Den Sand sollte man legen und nicht streuen. Bei tiefen Rissen muss mit mehrmaligem Nachgießen in den Riss gerechnet werden. Die Sanierungsstelle kann nach 24 Stunden abgefegt werden.
Verarbeitungstemperatur
Mindestens + 5 °C. Die Arbeiten sollen nur bei trockener Witterung ausgeführt werden, da Vialit Fugenplus erst nach Verdunsten der Lösemittelanteile fest wird. Die Trocknungszeit beträgt je Lage etwa 1- 2 Stunden. Tiefere Temperaturen verzögern, höhere Temperaturen beschleunigen den Trocknungsvorgang.
(Zur Sanierung von Fugen empfehlen wir REFUG 2K)
Ca. 0,3 – 1,0 kg/lfdm je nach Breite und Tiefe des Risses, der Fuge oder der Naht.
Einweggebinde mit 25 kg netto.
Bei frostfreier Lagerung mind. 36 Monate. Aufrühren nach längerer Lagerzeit erforderlich.
Bindemittel Bitumen
Flammpunkt (DIN 53213, Teil 1) über 21°C
Dichte bei 20 °C ca. 900 kg/m³
Festkörper ca. 68 Gew.-%
Konsistenz thixotrop – flüssig